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Archiv der Kategorie: Post Cindy Konsole/PC

#103 Tales of Phantasia -wirklich advanced-

Nostalgie

Wenn du an deine Kindheit zurück denkst, welches Spiel fällt dir sofort ein? Ich sage es ziemlich oft, bei mir war es „Tales of Symphonia“. Für mich galt „ToS“ auch lange Zeit als das erste Tales of, das je existiert hat. Bis dann irgendwann mein Horizont erweitert wurde und es sich herausstellte, dass es doch noch mehr davor gab. „Tales of Phantasia“ zum Beispiel. Nehmen wir die anderen Stücke Destiny, Eternia und Destiny 2 einfach aus der Zeitleiste. „ToP“ ist ein ganz besonderes Spiel, da es nie original bei uns erschienen ist. Dabei gab es viele Momente, in denen es hätte passieren können. Ok nicht die japanische SNES Version. Ok nicht die PSX Version und ok nicht die PSP Version, aber hey, wenigstens hat es die Advance Version zu uns geschafft. Am 15. November 1995 erblickte das Spiel das Licht der Welt. Wie die Zahlen schon erahnen lassen, hat die Serie bald ihren 20. Jahrestag, was übrigens gebührend gefeiert wurde. Ich sage gebührend, andere würde sagen „LAME!“. Zum 29. August 2015 wurde nämlich folgendes veröffentlicht. Das ist eine 9 CD teilige OST Sammlung von Tales of Phantasia, die alle drei Generationen des Spiels beinhaltet. Kauft man sich die limited Edition gibt es das hier oben drauf. Eine Musikbox, die YUME-WA OWARANAI spielt, das Theme von diesem Spiel. Wer jetzt zuschlagen möchte, der sollte tief in seine Tasche greifen, weil limitiert wohl mehr als nur zutrifft.
Was ebenfalls limitiert ist und mittlerweile horrende Preise erzielt, sind die einzelnen Spielversionen. Unter 30€ eines der Spiele abzugreifen, ist mittlerweile fast unmöglich. Ich persönlich hatte einmal eine Chance die Advance Version für 10€ zu bekommen und habe nicht zugeschlagen. Für ein wenig mehr Geld, ist es nun dennoch in meinem Besitz. Vielleicht schauen wir uns einfach gemeinsam an, was dieses Spiel zu bieten hat.

Das nenne ich Dickkopf

Das Erste, was auffällt ist, dass alles etwas matschig aussieht und jeder große Köpfe hat. Ja man muss grafische Abstriche machen, aber im Grunde ist es immer noch 1:1 die SNES Version. Ok es laggt gewaltig, wenn man kämpft und alles ist zäh und träge, aber wie gesagt, man muss Abstriche machen. Der Advance ist eben auch nur ein Advance. Wobei ich doch etwas enttäuscht bin. Gerade, wenn man die SNES Version so frisch im Gedächtnis hat. Ich weiß, dass ich normalerweise kein Problem mit seltsamer Grafik habe. Aber irgendwie gefällt mir der Kontrast überhaupt nicht. Ich frage mich ja, ob das an meinem Receiver liegt oder doch am Modul.
An der Stelle muss ich erwähnen, dass das Thema Remakes für mich eine besondere Stellung hat. Wenn man etwas verpasst und später merkt, dass es doch toll gewesen wäre, wenn die Chance bestünde es zu zocken. Entweder kauft man die alte Generation oder hofft auf Remakes. Nintendo hat sich gedacht, dass Versionen für Unterwegs die bessere Lösung wären. So hatte ich die Chance Titel wie „Donkey Kong Country“ und „Kirby: Nightmare in Dreamland“ zu zocken. Beide beinhalten im Gegensatz zu den Originalen einige neue Features. Also gibt es wahrscheinlich auch welche bei „ToP“. Ich habe ein wenig das weite Netz abgesucht und nur spärlich Informationen gefunden. Angefangen bei Namensänderungen, es wurden Titel eingeführt, man kann kochen und es gab einige Änderungen an Skillsets. Also nicht schlecht. Zusätzlich gibt es diesen Schnellspeicher, mit dem man das Spiel in ein Standbye schicken kann. Auf dem Gameboy-Player eine Katastrophe, weil ich doch nicht weiß, wo „Select“ liegt.
Warum ich mir diese Version gekauft habe, hat noch einen ganz anderen Grund. Vor einiger Zeit, habe ich mich mal wieder mit den PhunkRoyal beschäftigt und sein „Tales of Phantasia“ Let’s Play angeschaut. Dabei wurde ein Emulator mit einer Fanübersetzung verwendet. Und egal, wie viel Herz in dieser steckte, ich fand sie nicht gut, streckenweise sehr schlecht. Hier hat man dagegen eine offizielle Version, die vielleicht etwas besser ist. Man kann nur hoffen, weil gerade die schlecht übersetzten Stellen eher gegen Ende des Spiels passieren.

Tales of Fantasy?

Viele Leute, fragt man sie nach ihren Lieblings Rollenspielen aus Japan, antworten mit „Final Fantasy“. Der Teil ist irrelevant, die Serie ist beliebt und sehr wenige Zocker würden ein „Tales of“ auf ihren 1. Platz setzen. Was hat oder hatte „Final Fantasy“, was „Tales of Phantasia“ nicht hatte?
An erster Stelle haben wir den Zeitunterschied. Ganze acht Jahre Unterschied gibt es zwischen beiden ersten Teilen, somit steht schon fest, das mehr Menschen mit „FF“ aufgewachsen sind. Leute hatten mehr Zeit dieses Spiel zu zocken und lieb zu gewinnen. Im Kampfsystem gibt es starke Abweichungen. Die ersten Teile von „FF“ haben sich auf einen aufladenden Balken beschränkt, während „Tales of“ weitestgehend auf Echtzeit, mit taktischen Elementen, wie der manuellen Artes (Fähigkeiten) Auswahl, setzt. Schon von Anfang an geht „Tales of“ den Weg Charaktere mit einem festen Skillset zum Erzählen der Geschichte zu verwenden. „Final Fantasy“ dagegen hat ein variableres System, wo der Spieler festlegt, welcher Charakter was kann und lernt. Im Grunde steht also ein festes System, was das Writing und die Emersion erleichtert (ToP) gegenüber einer individuelleren Gestaltung der Charaktere und dem Verlust der perfekt zugeschnittenen Story (FF). Nimmt man die Entwicklung der Reihe, muss man eingestehen, dass „Final Fantasy“ höhere Wellen schlägt und weitaus experimenteller mit seinen Ablegern umgeht. Es gibt Prügler, Shooter, taktische Strategie, MMORPG’s und die verschiedensten Kampfsysteme, wogegen „Tales of“ recht pragmatisch und bei seinen Wurzeln bleibt. Auch von den Geschichten der Ableger aus gesehen, gibt es einige Unterschiede. Die späteren „To“ Spiele liebe ich persönlich dafür, dass die Stories dunkel, kritisch und verzwickt erzählt werden. „FF“ geht überwiegend den klassischen Weg des einen Bösewichts, der charismatisch und tiefschichtig agiert. Beide Arten haben etwas für sich und wissen zu fesseln. 
Es ist schwer zu sagen, welches der beiden Reihen besser ist, wobei ich das auch nicht möchte. Alleine die Richtungen, welche eingeschlagen werden, überraschen mich immer wieder. Beide haben schwächere Ableger und Beide haben mich massiv geprägt. Für mich ist dennoch „Tales of“ die bessere Serie, weil die Geschichten mich viel mehr bewegt haben, als meine Lieblings-FF’s. „FF“ dagegen wartet mit fantastischen Scores auf, die unabhängig vom Spiel Emotionen übertragen, was nur wenige OST’s schaffen. Aber egal welchen Teil oder welche Serie man mag, bitte mache nicht andere Gamer runter, nur weil sie eine andere Meinung vertreten. Vielseitigkeit ist wichtig, weil Homogenität doch recht schnell langweilig wird.

Nach 20 Jahren lernt man, …

dass es egal ist, wo wir heute stehen, der Anfang ist Geschichte und sollte als solche betrachtet werden. Was heute schlecht aussieht, war damals Innovation. Ohne „Tales of Phantasia“ gäbe es kein „ToS“ und ohne „ToS“ hätte ich wohl nie meine Liebe zu JRPG’s entdeckt. Zusätzlich ist der OST der gesamten Reihe eine Hommage an ältere und jüngere Ableger, man erkennt einzelne Abwandlungen und ab und zu wird sogar mit dem Gedanken gespielt, dass man ganz woanders ist. Gut auf der einen Seite, seltsam, wenn man wirklich anfängt zu glauben, dass alles gleich klingt. Seien wir mal ehrlich, Musik ist eh Geschmackssache.
Wenn du die Chance hast an eine der Versionen zu kommen oder vielleicht den Emulator-Weg, den ich nicht befürworte, gehst, dann schau dir einmal dieses Stück Geschichte an. Es fehlt nicht viel und „ToP“ ist ein Must-Play. Das Einzige was fehlt, ist die originale Grafik. Die Advance Version, so genial, wie sie eben ist, ist eben nur eine Handheld Version und ziemlich kontrastlos. Dagegen springt die Sprachausgabe einen förmlich ins Gesicht und gräbt den „Symphonie of The Night“ Charme aus seinem Sarg und steckt ihn in ein neues Gewand. Es ist cheesy und sehr seltsam, aber klar, deutlich, passend.
Jetzt sind wir an der Stelle, wo ich dich auffordere, schau mal die Videos dazu an. Es ist die erste Stunde vom Spiel und zeigt vielleicht, ob es sich für dich lohnen würde. Ansonsten sage ich dann bis zum nächsten Mal und das Spiel steht sogar auch schon fest. Lassen wir uns alle überraschen.

Montag

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Tales of Xillia 2 Ludger Kresnik Collectors Edition

Ohje, das hab ich vergessen

Ich glaube, dass es viel über eine Serie aussagt, wenn man seit der Kindheit von den Spielen schwärmt und fast jeden Teil besitzt, man Fortsetzungen entgegen fiebert. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere Leser noch an den Text zu Tales of Xillia. Ein Teil, auf den ich ehrlich gesagt lange wartete und mir auch viel davon erhoffte, weil es als eine Neuentwicklung und kein Reboot oder Remake angekündigt wurde. Dass am Ende das einzige Gute die Story war, enttäuschte etwas. Gerade weil sie unglaublich viel Zeit braucht um in fahrt zu kommen.
Jetzt stand der Release zum zweiten Teil an und mal wieder konnte ich nicht widerstehen die Collectors Edition zu kaufen. Oder wie sie in dem Fall hieß »Ludger Kresnik Collectors Edition«. Angeblich ist das der Hauptprotagonist, aber ich kenne weder die Geschichte noch die Charaktere, also könnte da auch Hans Wurst stehen.
Es ist sicherlich zu erkennen, dass ich nicht mehr so extrem begeistert von der Reihe spreche. Wenn ich ehrlich sein soll, mache ich mir Sorgen. Ob es besser wird, ob es schlechter und ob ich wissen will wie es wird weiß ich nicht. Da kam es doch recht passend, dass ich mich beim Bestellen verklickte und meine alte Adresse angab. Ankommen wird es, nur eben nicht am Release-Tag.
Das gibt mir auch die Zeit den ersten Teil zu beenden, was ich noch nicht getan habe. Bisher hielt mich mein innerer Schweinehund davon ab, doch mittlerweile ist ebenfalls mein gesunder Menschenverstand gut dabei. Viele Stellen in Tales of Xillia haben mich an den Rand des Wahnsinns getrieben. Manche Bosskämpfe sind schlichtweg unfair. Das Kombo-System hilft nicht. Es ist eine Katastrophe und ich rede hier von einem JRPG, also einem Genre, in dem das Kampfsystem eine tragende Rolle spielt. Anfänglich ist es egal, wie man sich schlägt, da die meisten Teammitglieder die Gegner im Gewusel zielsicher ins Jenseits befördern. Spielt man aber Milla so wie ich und kommt an die eine Stelle, an der ich Monate hing, ist Schicht im Schacht.
An dem Punkt gehörte der Schwierigkeitsgrad »einfach« und die Blockhilfe zum Standard.
Was erwartet man vom Nachfolger, wenn es unmöglich scheint, den Vorgänger zu beenden?
Meine Antwort darauf ist einfach. Ich lasse mich überraschen und hoffe auf nichts. Hat bisher immer geholfen.

Es ist da und was mache ich damit?

Bevor ich mit den Einzelheiten anfange, folgt eine Klarstellung. Ich habe das Spiel nicht zum Releasetag erhalten und auch nach der Ankunft nur hin und wieder gespielt. Mein derzeitiger Fortschritt ist also eher gering, dennoch gibt es schon jetzt Dinge, die angemerkt werden können. Deshalb entschuldige ich mich für etwaige Annahme oder Behauptungen, die sich im späteren Verlauf nicht bewahrheiten.
Das Paket hatte größere Ausmaße als die Milla Collectors Edition vom Vorgänger. Der Inhalt ist ebenso reichhaltiger. Es sind ein Taschenspiegel im Uhrdesign, ein Hardcover Artbook, das Steelbook mit CD und OST Selection und die Figur enthalten. Die Qualität ist dem Preis entsprechend, wobei der Handspiegel aus Metall ist und schwer in der Hand liegt. Ich habe ein Stück Plastik und Folie erwartet, anstatt echtem Glas.
Der Ständer von Ludger ist der Gleiche, wie von Milla. Ansonsten unterscheiden Beide sich im Gewicht und der Qualität. Ludger hat bei näherer Betrachtung, anders als im Video erwähnt, massive Farbfehler und an der Krawatte löst sich die Farbe. Dies kann ein Einzelfall sein, nimmt man aber die Milla Maxwell Figur aus dem vorletzten Jahr, so scheint diese ältere Figur aus dem gleichen Werk qualitativ hochwertiger.
Es ist schwer zu bestimmen, ob die Collectors Edition sein Geld wert ist, vergleiche ich sie aber mit dem, was mir bei Guild Wars 2 geboten wurde, ist diese hier eine Enttäuschung.

Der Hauptcharakter spricht nicht

Ich bin ein wenig sauer. Das ist nicht der beste Start für ein Spiel, aber ich fange mal von Vorn an.
Das Spiel beginnt sofort im Kampf mit dem eigenen Bruder. Die Hauptperson steht also von Anfang an fest. Er heißt Ludger Will Kresnik, hat einen älteren Bruder, welcher hoch angesehen und Agent bei der Spirius AG ist und er kann nicht sprechen. Richtig gelesen! NICHT SPRECHEN ER KANN!!
Naja ein paar Wörter natürlich schon, aber ganze Sätze bekommt er nicht heraus. Die Zeit und Mühe haben die Entwickler sich gespart, hätte auch viel zu viel gefressen, da das Spiel auf einem Entscheidungssystem beruht. Jede der Antwortmöglichkeiten zu vertonen wäre am Ende teurer gekommen, als die stumme Variante, welche hier zu finden ist.
Wie viel die Auswahl zwischen zwei Entscheidungen in den einzelnen Gesprächen ausmachen, ist fraglich, da in vielen Fällen der nachfolgende Satz auf Beides gepasst hätte. Dennoch erlaubt es uns wichtig erscheinen zu lassen, als könnten wir das Geschehen beeinflussen. Die zwei Möglichkeiten umfassen in seltenen Fällen eine extrem absurde und eine rein logische Entscheidung. Eine Abwechslung zu den überwiegend normal und eher 08/15 gehaltenen Beschlüssen.

Die Geschichte lässt sich leicht verstehen, auch ohne den Vorgänger zu kennen. Was nicht bedeutet, dass es an Anspielungen mangelt. Für alle Gamer ohne den Vorgänger gibt es eine interne Enzyklopädie, die sich nach und nach mit Informationen füllt. Ansonsten ist an der Stelle nur noch zu erwähnen, dass alle Charaktere aus dem Vorgänger wieder vorzufinden sind.
Aber apropos ältere Teile. Ich besitze Tales of Graces f, Tales of Xillia und habe dadurch Boni in Form von Puppen zum Befestigen an den Charakteren erhalten. Diese kann man wie im Vorgänger bei der Ausrüstung anlegen. Ob Tales of Symphonia einen Bonus bringt weiß ich leider nicht, könnte es mir aber gut vorstellen.
Passend gab es wieder DLCs als Vorbestellerbonus. Diese beinhalteten vier Kostüme. Die Sache ist nur, dass es nicht einfache Kostüme sind. Wird eine Kleidung getragen, spielt automatisch die Kampfmusik des Spiels, aus dem die Person stammt. In diesem Fall sind es Tales of Symphonia: Dawn of the New World, Tales of Graces f, Tales of Phantasia und Tales of Vesperia. Drauf gestoßen bin ich durch einen Zufall. Da Tales of Symphonia immer noch mein Lieblingsteil ist, Ludger gerade das Kostüm von Emil aus dem Nachfolger trug und das Objektmenü im Kampf geöffnet war, konnte die Musik deutlich zu vernehmen sein und kam mir verdächtig bekannt vor. Des weiteren habe ich es einmal geschafft einen anderen Song zu triggern, als Jyde Yuris Kostüm anhatte. Diesen zu identifizieren war leider nicht möglich.

Es gibt einige Verbesserungen zum Vorgänger, welche auffälliger Natur sind und einige Verschlechterungen. Natürlich beruht auch das auf meinem persönlichen Empfinden.
Auffällt, das viele Dinge (eigentlich fast ALLES) recycelt wurden. Die Grafik hat in den zwei Jahren keinen direkten Schritt nach vorne getan, dennoch wirken die Animationen der Charaktere viel weicher und nicht mehr so abgehackt. Die Weltkartengegner haben alle noch ihre gleichen Modelle und machen auch noch die gleichen Geräusche.
Das Artes Massaker vom letzten Teil wurde zum Glück behoben. Der verbundene Modus mit den Verbund-Artes ist noch erhalten geblieben, hinzu kam der Waffenwechsel von Ludger. Nach einiger Spielzeit erhält er zwei Pistolen, die sich anders, als seine Kurzschwerter handhaben. Genauso muss man jetzt aufpassen, mit wem man sich verbindet, da bestimmte Charaktere Affinitäten zu den Schuss- oder Handwaffen besitzen. Das es nicht nur bei den Pistolen bleibt, hat mich persönlich positiv überrascht. Was da noch so kommt, verrate ich aber nicht.
Genauso erhalten geblieben sind die Fertigkeiten, die sich jetzt mit dem Töten bestimmter Monster erhöhen lassen. Des weiteren ist es mit dem Drücken von L1 und X möglich einen Aufwärtshaken oder Seitenschritte zu vollziehen. Gegner sind anfälliger für kritische Treffer, wenn Angriffe auf den Rücken vollzogen werden.

Die Lilliumkugeln wurden durch Alliumkugeln ersetzt und funktionieren wie Skilltrees, dessen freigeschalteten Elemente aber auch nach dem Wechsel vorhanden bleiben.
Was gleich geblieben ist, sind die erst nach und nach in die Karte geladenen Modelle. Nur fällt es hier massiver auf, da die Städte viel belebter sind. Es gilt also wieder, nicht zu genau hinschauen. Wobei das nur am Rande zu raten ist, weil durch dieses Verfahren viele wichtige Personen übersehen werden könnten. NPC’s mit einem rosa Gesicht über dem Kopf geben einem wichtige Hinweise auf Ressourcen oder Gegner, die nicht ignoriert werden sollten. Genauso gibt es jetzt auch ein wiederspielbares Tutorial.
Geändert hat sich das Questsystem. Im Laufe des Spiel wird man mit 20 Millionen Gald Schulden beladen, welche auch zurückgezahlt werden müssen. In bestimmten Geldschritten muss man zwangsweise einzahlen. Überweisungen auf freiwilliger Basis sind außerdem möglich und ersparen das auftauchen von Nova, was den Spielfluss unterbricht. Ihre Sprüche lockern das Ganze zum Glück auf.
Hat man eine bestimmte Menge an Gald zurückgezahlt, erhält man Geschenke. Das Gleiche gilt für den Anstieg der Freundschaft zwischen Ludger und den einzelnen Charakteren.
Und wenn wir gerade bei Freundschaften sind, findet sich beim Aufenthalt in einer Stadt ein rotes Ausrufezeichen auf der Karte, handelt es sich dabei um eine personenbezogene Sidequest. In dieser können Ludger und die entsprechendne Personen nicht ausgetauscht werden. das Abschließen bringt zusätzliche Szenen bei Gesprächen, was auffällig gekennzeichnet wird.
Um das Geld aufzutreiben kann man an Questschaltern Quests annehmen oder Monsterjagten starten. Annehmbar sind gleichzeitig fünft Aufträge. Besitzt man genug Materialien für eine Aufgabe, kann man diese auch sofort abgeben. Als Belohnungen erhält man Kostüme, Accessoires oder Gald und Punkte. Letztere werden verwendet um den Rang der Abzeichen zu erhöhen, was wiederum lohnendere Quests freischaltet.
Eine Hauptnebenquest wird im frühen Spielverlauf durch Frau Kitty Catt eingeführt. Ihre 100 Katzen sind entkommen und müssen vom Spieler eingesammelt werden. Befinden sich Tiere vor Ort hört man ein Miauen. Die gefundenen Katzen kann man dann über den Katzenkurier losschicken um in Gebieten für Sidequests Gegenstände zu suchen. Der Tag, an dem man Tales of Xillia 2 spielt, führt zu bestimmten Boni. So können beispielsweise am Montag zwei mal mehr Objekte gefunden werden. Zusätzliches Katzenfutter verkürzt wiederum die Wartezeit.
Beim Ausschwärmen können außerdem Katzen entdeckt werden, welche wiederum den Katzenkurier aufwerten. In der Wohnung der Besitzerin und im Menü können alle Katzen mit Ausnahme von Rollo eingesehen werden.
Rollo ist übrigens mein persönliches Highlight im Spiel.Egal wo sie ist und was sie miaut, die Katze ist verdammt süß.

Frei von der Leber weg

Ich habe nichts zur Geschichte gesagt oder? Das liegt wohl daran, dass es nichts außergewöhnliches dazu zu erklären gibt.
Ludger trifft ein Mädchen mit der gleichen Taschenuhr, wie sein Bruder und dann Jyde. Nach und nach stoßen die alten Charaktere zu dem Trio und ein kleines Chaos entsteht. Hier und da werden andere Dimensionen, ein legendäres Land, Verrat und ein legendärer Speer eingeworfen.
Ob das gefällt, ist jedem selber überlassen.

Es ist unverkennbar, dass die Tales of Spiele sich im Laufe der Jahre verändert haben. Vielleicht liegt das an immer fauler werdenden Zockern oder an der Einstellung von Bandai Namco, ich weiß es nicht. Was ich aber weiß ist, dass ich nicht unbedingt traurig darüber bin. Über Musik lässt sich streiten und der irgendwie an Final Fantasy 13 erinnernde Schritt in Richtung des Jazz zeugt von Entschlossenheit. Kleinigkeiten hier und da verändern das Erlebnis und jeder auch nur so kleine Schritt entfernt die Reihe vom Original. Ein ToS ist noch nie weiter von einem neuen Teil abgeschieden, wie heute. Schlecht ist das nicht.
Schwer stoßen mir die so schnell nacheinander eingeworfenen Charaktere aus dem Vorgänger auf. An manchen Stellen wirkt es extrem gezwungen und etwas unrealistisch, was ein Teil der Story sein könnte. An meinem jetzigen Zeitpunkt kann ich Tales of Xillia 2 bedenkenlos spielen. Es ist zweifelsfrei eine Kombination aus vielem Bekannten, dennoch besitzt es auch weiterhin den Charme der Serie.
Ich bin die Letzte die schreit, wenn es um Veränderungen geht.

Die schwierige Frage ist aber, ob es etwas für dich sein könnte.
Ich weiß es nicht. Es kommt immer auf persönliche Vorlieben an, sowie welche Erfahrungen bereits gesammelt wurden. Ein Final Fantasy Fan muss nicht zwangsweise auf die Tales of Reihe stehen, kann aber dennoch beide Reihen ins Herz geschlossen haben. Wenn du ein JRPG Freund bist, würde ich erst recht empfehlen meine oder Videos von anderen YouTubern zu schauen. Dieses Vorgehen hat mir schon einige Entscheidungen abgenommen.
Es wird mal wieder unvoreingenommen über eine Stunde des Anfangs gespielt. Das Auspacken ist in der Aufnahme etwas verwackelt, weil ich keine feste Unterlage hatte.
Beim Schneiden ist mir selber davon übel geworden, so sehr schaukelt das Bild, aber das kann man ja auch getrost überspringen.

Ansonsten bedanke ich mich an der Stelle fürs Lesen und wir sehen uns hoffentlich bald wieder.

Deine Cindy
^-^7 ahoi

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Fazit

Sound: Endlich eine neue Stilrichtung. Jazz, Elektro und die klassischen Tales of Sounds gemischt. Gefällt mir.

Grafik: Kein Unterschied zu ToX, nicht gut, aber auch nicht schlecht. Wie immer gilt, einfach nicht zu genau hinschauen.

Altersfreigabe: 12? Eigentlich recht brutal dafür. In der ersten Stunde kommen sicherlich 100 Leute um.

Story: Stummer Junge bekommt Schulden aufgedrückt und will mit einem unbekannten Mädchen ins legendäre Canaan. Und dann gibt es da noch diese komische Uhr.

Momente des Glücks: Die ganzen Katzennebenmissionen und Möglichkeiten <3

Charaktere: Rollo, es gibt nichts herrlicheres, als die Katze im Hintergrund zu beobachten.

Preis: Tales of Xillia 2 Collectors Edition kostete zum Release 99€.

Fazit: So gesehen braucht man den Vorgänger nicht um alles zu verstehen, wäre aber vielleicht besser. Ansonsten wie immer für Tales of Fans, für Einsteiger vielleicht besser geeignet, als ToX, aber nicht so gut wie ToS.

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Videos

Tales of Xillia 2 Teil 1
Tales of Xillia 2 Teil 2
Tales of Xillia 2 Teil 3
Tales of Xillia 2 Teil ungeschnitten
Tales of Xillia 2 Fazit

 

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#95 Dark Souls 2 hat mich begrochen

Choose your DESTINY!

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Ich mag keine Spiele, die mich unter Druck setzen. Eigentlich mag ich auch keine Herausforderungen. Ich bin jemand, der unglaublich faul ist und am Liebsten wäre mir ein Spiel, was mir ALLES vorsetzt und genauestens erklärt, was ich zu tun habe.
Das liegt daran, dass ich es nicht anders kenne. Ich kenne keine bösen oder fiesen Spiele, die dir nichts sagen oder dir kein Tutorial geben. Wobei das eigentlich auch nicht stimmt. Es gibt da ein oder zwei Spiele in meinem Besitz aus der GameCube Zeit, die in etwa genauso fies sind, wie Dark Souls 2, aber auf einer anderen Ebene. Vielleicht werde ich eines Tages noch darüber reden, aber selbst nach 10 Jahren, komme ich nicht darüber hinweg, dass ein Hobbit Spiel mich zur Verzweiflung gebracht hat.
Jedenfalls bin ich kein Freund von Zeitdruck oder Spielen, in denen man sich den Weg verbauen kann. Da fragt man sich doch:“Cindy du olle Bitch, wieso zum verkeilt Bandwagon, hast du es dir dann gekauft?“
Ehrliche Antwort? Weil man es nicht alleine spielen muss. Wenn ich alleine durch diese Hölle müsste, würde ich es nicht schaffen. Aber es gibt ein nettes Rufsystem, was eine Menge Spaß macht, wenn man akzeptiert etwas warten zu müssen. Nur die Kommunikation über Gesten ist etwas schwierig.

2014-04-26_00015

Ich habe Let’s Plays von beiden Vorgängern gesehen und mir gedacht, dass es doch lustig wäre mein „Wissen“ mal auszutesten. Vorsichtshalber hab ich die Version mit dem OST gekauft, damit es nicht ganz ein Reinfall ist, wenn ich das Spiel nicht auf die Reihe bekomme. Mal abgesehen davon, dass ich die CD nicht rippen kann, ist es ein Gesamt-OST, was heutzutage mehr als selten ist. Also ist es schon mal kein kompletter Fehlkauf.
Ich hab mir auch überlegt ein [Post-Cindy-Konsole] Beitrag dazu zu machen, weil ich finde, dass es sehenswert ist, wie ich maßlos überfordert, durch diese Welt stapfe. Stapfen ist jetzt nicht wörtlich zu nehmen, weil ich eher vorsichtig bin, wenn es um Gegner geht. Ich schleiche um die Ecke. Am Ende war es übrigens wie erwartet ein riesiger Fail, auch wenn ich nicht gestorben bin. Aber das kannst du dir ja wie immer in den Videos anschauen.
Normalerweise ist ein [Post-Cindy-Konsole] Beitrag ja eine mehr oder weniger rezensionsartige Textpassage mit meinen Erfahrungen und der Steuerung und blabla, aber ich muss gestehen, dass ich nach über sechs Stunden Spielzeit immer noch genauso verwirrt bin, wie am Anfang. So viele Statuswerte, so viele Variablen, so viele Gegner, so wenig Ahnung. Deswegen habe ich entschieden es eher bloggig zu gestalten und am Ende nur das Fazit und die Videos stehen zulassen.

2014-04-26_00013

Gegner kann man übrigens hören. Mit einem netten 7.1 Headset, wie ich es habe, ginge das noch besser und wäre ein Garant dafür nicht mehr überrascht zu werden, wäre da nicht die Tatsache, dass die Entwickler anscheinend Schall-/Soundblocker eingesetzt haben. Man hört Gegner in steinigen Gebieten früher und in offenen Bereichen so gut wie nie, auch wenn man sie sieht. Ganz fies wird es, wenn sie stehen, dann hört man nämlich nichts, keinen Hauch, kein Stück. So kam es mir bisher jedenfalls vor. Plus es gibt da diese ekelhaft lauten Grasgeräusche, die auch mal andere Sounds überdecken.
Um das Problem mit dem „nicht hören“ umgehen zu können, gibt es einen Ring, den man bei einer Katze kaufen kann. Damit hört man angeblich die „Stimmen“ der Gegner, was auch immer mit Stimmen gemeint ist Wenn ich das richtig interpretiere, dann hört man sie „nur“ reden. Vielleicht sagen sie ja was lustiges. Ich weiß nicht, ob sich das lohnt. Vielleicht hört man ja Geheimnisse.
Hören hört HÖRE!
Dieses Spiel macht mich noch hellhörig.

Ich glaube es gibt für Alles einen Ring oder eine Rüstung oder ein Schwert oder einen Schlüssel. Ich glaube auch langsam, dass man zu jedem kaufbaren Stück einen droppbaren Konterpart hat. Und wenn man es nicht droppen lassen kann, dann gibt es eben eine gut versteckte Schatztruhe.
Aber ich kann es bisher nur an zwei einmaligen Gegenständen festmachen, die ich gefunden habe, aber auch hätte für Seelen kaufen können.

Wie man in den Videos sehen wird, ist die Controller-Steuerung etwas anstrengend. Im Englischen würde man wohl „stiff“ sagen, was nebenbei bemerkt ein echt gutes Wortspiel ist. Gerade das Springen hat mir schon einige Seelen gekostet. Und leider kann man das auch nicht auf andere Knöpfe umlegen und auf die Tastatur möchte ich nicht umsteigen. Das wäre ein noch viel größerer Alptraum.
Mit der ekelhaften Bewegungssteuerung, die unglaublich hart und unempfindlich ist, kommt noch die für mich viel zu nahe Kamera hinzu. Ich bin es durch Guild Wars 2 gewohnt, dass ich rein- und rauszoomen, sich sofort umdrehen kann und automatisch den Gegner beim Angriff anvisiert. Das hat man hier natürlich nicht. Dafür ist es aber auch egal, wenn man mit einem Fuß im Abgrund steht. Wäre ja noch besser, wenn man herunterfallen würde, nur weil ein Fitzel deines Fußes im Tod steht.
Wenn es ums Sterben geht, bin ich bisher recht gut davon gekommen. Manchmal war es etwas fragwürdig, ob ich überhaupt getroffen wurde. Gerade wenn man als Phantom mit Anderen durch die Gegend läuft, kann es schon mal passieren, dass man getroffen wird, obwohl der Gegner ganz woanders steht, was aber am Serverlag liegt. Daran kann man sich schnell gewöhnen.
Ich persönlich bevorzuge es mit gezogenen Schild durch die Gegend zu schleichen, um Überraschungen zu minimieren.

2014-04-26_00001

Die Musik ist unglaublich dezent. Das finde ich entspannend. Gerade in dunkleren Gebieten, die dank meines Monitors uneinsehbar sind, ist das praktischer. Man hört so schön die Gegner laufen und stöhnen, wenn sie mal laufen. Diese Drecksviecher sehen mich sowieso schon eher, als ich sie sehe. Das alleine ist schon ziemlich unfair.
Kommt man dann in ein Bossgebiet, explodieren einem die Ohren. Bei allen heiligen Katzen der Erde, beim ersten echten Boss, hab ich mich so sehr vor der Musik erschrocken, dass das Viech mich einfach zertrampelt hat. Dieser letzte Riese war generell unangenehm, aber das kann man wohl von allen Bossen behaupten.
Da bin ich schon froh, dass in Majula nicht so viel böses herum geistert. Aber diese Schweinchen, die einfach mal aus der Gasse heraus gehuscht kamen! Was habe ich mich erschrocken! MAL WIEDER! Und jedes Mal drücke ich aus Versehen auf die falschen Knöpfe. Entweder greife ich dann unanvisiert eine Wand an, was dazu führt, dass ich von Hinten malträtiert werde oder ich renne in noch mehr Gegnermassen.
Ich bin einfach zu schreckhaft für das Spiel.

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Waffen können übrigens kaputt gehen. Sie haben eine Leiste, die mit jedem Schlag oder Hieb sinkt. Die Reparatur kostet Seelen oder Reparaturpulver. Das erinnert mich ein wenig an Monster Hunter, wobei ich ansonsten eher das Gefühl hatte das Spiel mit Guild Wars 2 vergleichen zu wollen. Das hört man auch deutlich in den Videos. Das Schlimme ist ja, dass ich jetzt zwei Spiele habe, die ich suchten und mit Freunden spielen kann, wobei Dark Souls 2 einem das Leben schwerer machen kann. Nicht nur, dass die Gegner echt fiese Ärsche sind, nein auch das Finden ist nervenaufreibend. Warum kann man nicht einfach über die Steam Freundesliste gehen? Aber gut dass es diesen netten Ring von der Katzenlady gibt, die nur am Rande gesagt, mein bisheriges Highlight ist. Sie und die Händler-Omi um genau zu sein. Das Spiel hat einfach einen epischen Humor.
Mit diesem Ring kann man sich einer Gottheit anschließen und so, wenn der Freund die gleiche Gottheit hat, ihn leichter finden. Funktioniert, aber auch nur, wenn die Server nicht wieder herum spacken.
Es ist nebenbei bemerkt etwas anstrengend den NPCs zuzuhören. Sie reden so langsam und brauchen einfach generell ewig. Aber bisher hat es sich gelohnt sie so lange anzusprechen, bis sich der Text wiederholt und die Synchronisierung ist echt gut gelungen. Es ist nur fies, wenn dann ein Gegner von der Seite kommt und man zuhören und gleichzeitig kämpfen muss.

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Die Gegner sind gelegentlich extrem unmenschlich platziert und selbst wenn du sie siehst, kommst du manchmal nicht ohne Schaden zu ihnen hin. Da ist es fast gut, dass wenn man sie zehn Mal (ich glaube es waren zehn Mal) ermordet hat, sie nie wieder auftauchen. Oder eben auch nicht, weil man dann keinen Spot mehr hat zum Farmen. Die Position hängt von der Sichtweise ab.
Manchmal stehen sie ziemlich weit weg und da ich Nahkämpfer bin, komme ich nicht an sie heran. Mit Bomben oder Dolchen zu werfen wäre dann zwar ziemlich entspannend, aber ich habe keine. Aber ich habe einen Bogen! Nur keine Pfeile.

Ich bin mir auch in Hinsicht auf Schaden und Rüstung ein wenig unsicher. Das mit dem Schmieden ist dann noch eine Stufe härter. Ich kann das auch nur wieder mit Guild Wars 2 vergleichen, wo man nicht erfährt, wie es funktioniert, aber wenn man es dann herausgefunden hat, kann man sich die epischsten Dinge schmieden. Nur dass in Guild Wars 2 mehr Rohstoffe droppen und man sich notfalls alles über den Spielermarkt kaufen kann. Hier habe ich bisher eine Titanitscherbe verbraten, weil ich meine epische Rüstung aufgewertet habe, nur um danach eine noch epischere zu finden. Ich glaube das Spiel ist ein großer Troll, der will, dass man ihn ganz genau betatscht und jede Ecke und Falte erkundet.

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Nach einiger Zeit habe ich versucht etwas lockerer zu werden, aber das hat nur dazu geführt, dass ich nach über zwei Stunden meinen ersten Tod hatte. Und das war weder ein großer böser Gegner, noch ein kleiner niedlicher Gegner. Ich habe es einfach nicht geschafft zu springen.
Das große niedliche Viech im Tutorial Gebiet, wo dann aus der Ecke überraschenderweise ein Weiteres kommt, hab ich übrigens durch einen Trick in den Abgrund gelockt und so die Seelen kassiert. Ist vielleicht billig gewesen, aber das war mir viel sicherer, als ein direkter Kampf. Der hätte mich ziemlich matsch gemacht.

Bei Gegnern bin ich auch schon übermütig geworden. Das hat mich eine menge Seelen gekostet. Einerseits ein Zeichen vorsichtiger zu sein. Andererseits ist das Erforschen neuer Gebiete unglaublich aufregend. Wären da nicht die ganzen Geister von Spielern, die mir jedes mal einen Herzinfarkt bescheren. Oder die Gegner, die mich überraschen. Oder Invader, die ich schreiend ermorde. Oder große Gegner, vor denen ich schreiend davon renne.

2014-04-26_00011
Generell hab ich bei dem Spiel in den ersten drei Stunden mehr geschrien, als in allen Horrorspielen, die ich je gespielt habe. Ich bin einfach ein unglaublicher Angsthase und besitze so gut wie keine echten Horrorspiele. Maximal Amnesia, aber das werde ich bei Kremmel nicht beenden. Ich hab noch einige Resident Evils, bei denen ich mir auch noch ab und zu in die Hose mache. Und ja, dazu zählt auch Resident Evil 6. Aber auch nur, weil Revelations mich geschädigt hat und das eine Level genauso aufgebaut war. Ich persönlich halte Revelations für das beste Spiel der Reihe.
Also im Grunde ist Dark Souls 2 kein geeignetes Spiel für mich. In wirklich allen Elementen, müsste ich es hassen oder wenigstens jetzt nicht weiterspielen wollen. Leider oder besser zum Glück ist genau das Gegenteil passiert.
Gerade durch den Onlinepart, hat das Spiel eine neue Ebene offenbart. Kommt man nicht alleine weiter, ruft man sich Kumpanen und naja manchmal auch ohne es zu merken NPCs. Das Finden neuer Waffen und Ausrüstungsgegenstände spornt das Aufleveln an, was wiederum das Farmen fördert. Es ist ein Kreislauf, der nur durch die Probleme des Rufsymbolfindens unterbrochen wird. Wie oft hab ich schon versucht mich mit einem Freund zu verbinden und trotz Ring ist kein Symbol erschienen. Offiziell ist es ein Serverfehler, an dem gearbeitet wird.
Ich bin jedenfalls froh, mir das Spiel besorgt zu haben. Das zeigt auch mal wieder, dass selbst wenn einen etwas abschreckt, sollte man sich überlegen, nicht doch in die Materie einzutauchen. Ich habe die Reihe bisher gemieden und fand es unverständlich, warum man sich so etwas antun kann. Jetzt weiß ich es.

So und das war es dann auch mit meinem kleinen Text zu dem Spiel. Jetzt kommen eigentlich nur noch die Videos. Ich muss vorneweg gestehen, dass es bei der Aufnahme einen extremen Fail gab, den ich aus Kulanz geschnitten habe. Aber keine Angst, du wirst nichts wichtiges verpassen. Im Grunde hab ich nur gestammelt, hab sinnlos Lebenssteine benutzt und bin verwirrt im Kreis gerannt, was mich ja normalerweise nicht stört, aber hier einfach fehl am Platz war.
Falls du jetzt die Videos schauen willst, wünsche ich dir viel Spaß. Ansonsten bis zum nächsten Mal.
Ahoi ^.^7

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Fazit

Sound: Ich muss gestehen, dass man wenig hört, aber was man hört, kann man auch deuten. Außerdem ist die Musik klasse.

Grafik: Nicht übel und echt sehenswert. Hat schon fast etwas poetisches, malerisches und anziehendes.

Altersfreigabe: ab 16, ich kann nicht sagen, ob es gerechtfertigt ist oder nicht

Story: Keine Ahnung, ich persönlich tippe auf irgendwas kaputt hauen um die Welt zu retten, aber ich weiß es nicht.

Momente des Glücks: Oh dieser Humor ist echt göttlich ♥ Die Leute sind alle irgendwelche Freaks, denen man nicht trauen sollte. Mag ich ♥

Charaktere: Ich und … äh …. keine Ahnung. Cale ist ein cooler Typ und Pate mag ich auch, weil er den Speckstein herausgerückt hat. Ansonsten gibt es da noch diese Katzenhändlerin, die ist echt süß. Jeder hat eine sehr angenehme Synchronisation, die auch beruhigt. Nur sie reden mir manchmal zu langsam.

Preis: Dark Souls 2 hat einen angemessen Preis. Auch am Releasetag

Fazit: Ich bin definitiv angefixt, das heißt aber nicht viel, weil ich zu doof für das Spiel bin. Ich werde es trotzdem weiterspielen.

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Videos

Dark Souls 2 Teil ungeschnitten
Dark Souls 2 Teil 1
Dark Souls 2 Teil 2
Dark Souls 2 Fazit

Post-Cindy-Konsole/PC PlayList

PS: Wenn alles gut läuft, werde ich versuchen das Spiel am 30.04 zu streamen. Dazu werde ich noch ein kleines Ankündigungsvideo hoch laden. Wenn du dabei sein willst, schau ruhig vorbei. Aber Vorsicht, ich bin noch am Einstellen der Optionen. Wenn das Datum rum ist und ich gestreamt habe, sollte es im Archiv zu finden sein.

 

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